The Black Shadow - Der Poker- und Freizeitclub in Friesland

→ Turnierregeln

1. Hausregeln

Entscheidungsfindung  

1. Die Turnierleitung behält sich das Recht vor, im Sinne der Fairness Entscheidungen zu treffen, die sogar zu einem anderen Ergebnis führen können als bei einer strikten Auslegung der Regeln.
2. Die Entscheidungen der zuständigen Aufsichtsperson sind bindend.
3. Der Zeitpunkt, um auf einen Fehler oder eine Irregularität hinzuweisen ist im Moment seines Auftretens. Eine Verzögerung kann die Entscheidung beeinflussen.
4. Falls eine unkorrekte Regelinterpretation oder Entscheidung nicht willentlich durch einen Angestellten erfolgt, übernimmt dir Turnierleitung keine Haftung.
5. Mit dem ersten Mischen der Karten beginnt eine neue Hand. Eine Blind-Erhöhung findet vor dem ersten Mischen statt.
6. Wenn ein Pot falsch ausgegeben wurde und mit anderen Chips außerhalb des Pots vermischt wurde, wird der Pot neu berechnet, im Zweifel entscheidet die Turnierleitung über die Höhe des Pots.
7. Die Turnierleitung ist berechtigt, das Fehlverhalten eines Spielers mit einer angemessenen Zeitstrafe zu bestrafen. Im Wiederholungsfall oder bei besonders schwerem Fehlverhalten kann die Turnierleitung einen Spieler disqualifizieren.
Ablauf

 

1. Die Turnierleitung entscheidet über Beginn und Ende jedes Spiels.

2. Bargeld ist am Tisch nicht erlaubt.
3. Chips und Karten müssen sichtbar sein und dürfen vom Tisch nicht entfernt werden, ebenso wenig dürfen sie die Tischkante nicht überschreiten. Jeder Spieler ist dazu verpflichtet, alle seine Chips offen für die anderen Mitspieler darzulegen, besonders die höherwertigen Chips.
4. Ein Spieler spielt für sich allein und darf keine Hilfestellung jeglicher Art, auch nicht von außen, beanspruchen.
5. Keinem Spieler ist es gestattet, mit den Chips eines anderen Spielers zu spielen. Das Verschenken von Chips führt zur Disqualifikation beider Spieler.
6. Nur nach Anmeldung darf an einem Tisch Platz genommen werden.
7. Die Blinds eines abwesenden Spielers werden vom Dealer gesetzt.
8. Pot-Absprachen sind nicht erlaubt. Beispiel: Ist ein Spieler All In und zwei andere können noch setzen, dürfen diese beiden Spieler nicht verabreden, bis zum Ende zu checken.
10. Es ist nicht erlaubt, die abgelegten Karten oder diese im Stapel anzuschauen.
11. Nach einem beendeten Spiel darf der Dealer nicht zeigen, welche Karte als nächstes folgen würde. Ausnahmen darf der Dealer entscheiden, wenn alle Spieler einverstanden sind.
12. Von einem Spieler wird erwartet, dass er aufmerksam ist und das Spiel nicht unnötig verzögert. Andere Tätigkeiten am Tisch sind nicht erlaubt.
13. Während eines Spieles ist das Sprechen in einer Fremdsprache nicht erlaubt. Gestattet sind nur deutsch und englisch.
2. Grundregeln

 

Misdeals (fehlerhaftes Geben)

 

1. Die folgenden Umstände führen zu einem Misdeal, vorausgesetzt, der Fehler wird bemerkt, bevor zwei Spieler ihren Zug gemacht haben. Falls doch zwei Spieler schon ihren Zug gemacht haben, muss der Deal bis zum Schluss fortgeführt werden. Sobald zwei Spieler gesetzt haben, kann ein Misdeal nicht mehr erfolgen. Die ausgeteilten Karten werden gespielt, und es können keine Chips mehr an den Spieler zurückgegeben werden, dessen Blatt fehlerhaft ist. Ein Spiel gilt als begonnen, sobald zwei Spieler nach dem Blind ihre Blätter gespielt haben. Bei Misdeals gilt immer, dass neu gemischt und gegeben wird.

a. Die erste, zweite, dritte oder vierte Karte des Blatts wurde aufgedeckt aufgrund eines Fehlers des Dealers.
b. Eine oder mehr Karten wurden zu viel ausgeteilt.
e. Eine falsche Anzahl von Karten wurde bei einem Spiel ausgeteilt, es sei denn, die Karten können doch noch den richtigen Spielern zugeteilt werden.
f. Eine Karte wurde nicht in der richtigen Reihenfolge ausgeteilt.
g. Der Button lag an der falschen Position.
h. Die erste Karte wurde an die falsche Position ausgeteilt.
i. Karten wurden an einen leeren Sitz ausgeteilt.
j. Ein Spieler, der berechtigt war, ein Blatt zu bekommen, hat keines erhalten.
k. Wenn das Fehlen einer oder mehrer Karten bemerkt wird.


 

Dead Hand (Totes Blatt, nicht mehr spielbares Blatt)

 

1. Dead Hand bedeutet, dass die Hand sofort gefoldet wird, der Spieler sein Recht auf den Pot verliert ohne ein Recht auf Rückerstattung bezahlter Einsätze. Eine Hand gilt als nicht mehr spielbar, wenn:

a. Der Spieler wegwirft (Fold) oder er verkündet, dass er weg wirft bei einem Einsatz oder einer Erhöhung
b. Wenn der Spieler sein Blatt in einer Vorwärtsbewegung wirft und dadurch einen anderen Spieler zum Handeln provoziert, selbst wenn kein Einsatz erfordert oder erfolgt ist.
c. Die Hand enthält nicht die benötigte Anzahl an Karten für das jeweilige Spiel.
d. Wenn ein Spieler eine Hand spielt, in der ein Joker oder eine andere nicht zum Spiel gehörende Karte enthalten ist und diese nicht aufdeckt, gilt die Hand als nicht spielbar.
2. Wenn eine Hand gefoldet wurde, gilt sie als dead. Eine Hand die jedoch eindeutig identifizierbar ist, kann von der Spielleitung zurück ins Spiel geholt werden, falls diese Maßnahme im Interesse des Spieles ist. Die Spielleitung bemüht sich, eine Hand gelten zu lassen, wenn diese aufgrund falsch gegebener Informationen an den Spieler weggeworfen wurde.
3. Wenn ein Spieler sein Blatt in das Blatt eines anderen Spielers wirft, gelten sie als gefoldet, unabhängig ob sie verdeckt oder unverdeckt liegen.
Unregelmäßigkeiten

 

1. Wenn bemerkt wird, dass der Button falsch gelegt wurde, werden Button und Blinds für die neue Hand berichtigt, und zwar so, dass jeder Spieler die Chance für jede Position pro Runde erhält (falls möglich).

2. Der Spieler muss sein Blatt ständig verdecken. Der Spieler kann seine Hände auf die Karten legen, einen Chip oder ein anderes Objekt. Wenn der Spieler seine Hand nicht schützt, gibt es keine Wiedergutmachung, wenn der Dealer sie unabsichtlich als weggeworfen behandelt.
3. Wenn eine Karte mit einer anderen Rückseite erscheint, ist jegliches Spiel nichtig (Missdeal) und alle Chips im Pot werden an ihre Setzer zurückgegeben. Wenn eine Karte mit einer anderen Rückseite im Stapel entdeckt wird, diese aber nicht zum Spiel beiträgt, wird das Spiel fortgeführt.
4. Wenn zwei identische Karten, gleiche Farbe und gleiche Wertigkeit, gefunden werden, wird das Spiel für nichtig erklärt und die Chips werden zurück an ihre Setzer gegeben.
5. Ein Spieler ist dazu verpflichtet, auf eine fehlerhafte Karte (Joker, doppelt vorhandene oder fehlende Karte) hinzuweisen. Falls dieser Spieler jedoch versucht, den Pot zu gewinnen, anstatt den Fehler zu melden, verliert er das Recht auf den Pot und die Chips bleiben bis zum nächsten Deal im Pot.
6. Wenn eine Karte im Stapel aufgedeckt erscheint, wird diese als ungültig (verbrannt = Burncard) betrachtet. Eine solche Karte wird durch die Burncard ersetzt. Die Karte, die aufgedeckt im Stapel war wird erst dann ersetzt, nachdem alle anderen Karten für diese Runde ausgeteilt wurden.
7. Ein Joker wird als ungültige Karte behandelt. Das Erscheinen eines Jokers führt nicht automatisch zu einem Misdeal. Wenn ein Joker bemerkt wird, bevor ein Spieler sein Blatt spielt, wird er ersetzt wie in der vorhergehenden Regel beschrieben. Wenn der Spieler den Joker zu spät bemerkt und seine Hand bereits spielt, wird sein Blatt als dead betrachtet.
8. Wenn ein Spieler ein Blatt spielt, ohne es zuvor angeschaut zu haben, akzeptiert er das Risiko, eine irreguläre Karte oder einen Joker zu haben.
9. Wenn eine oder mehr Karten im Stapel fehlen, bedeutet dies nicht die Ungültigkeit eines Blattes.
10. Wenn der Dealer eine Karte zuviel austeilt, wird diese als Burncard behandelt.
11. Eine Karte, die vom Dealer aufgedeckt wird, wird als Burncard behandelt. Das Aufdecken einer oder mehrerer Karten durch den Spieler vor dem Showdown führt zum Fold seiner Karten.
12. Wenn der Spieler seine Karten auf den Boden fallen lässt, entscheidet der Dealer, ob die Hand gefoldet ist oder der Spieler mit diesen weiterspielen darf.
14. Wenn der Kartenstapel aus irgendwelchen Gründen ungültig wird, zum Beispiel wenn die Karten runterfallen, muss das Spiel fortgeführt werden und der Stapel in einer möglichst fairen Weise wiederhergestellt werden.
Einsätze und Erhöhungen

 

1.Check-Raise“ ist erlaubt.

2. Das Erhöhen ist unbegrenzt erlaubt.
3. Eine mündliche Ankündigung impliziert eine Handlung und ist bindend. Wenn der Spieler mündlich einen Fold, Check, Bet, Call oder Raise ankündigt, ist er gezwungen, diesen auch durchzuführen. Eine Entscheidung kann nur dann zurückgenommen werden, wenn ein vorheriger Spieler falsch verstanden wurde, zum Beispiel eine Erhöhung überhört wurde. Im Zweifel entscheidet der Dealer im Sinne des Spiels.
4. Mit der Hand auf den Tisch klopfen bedeutet „Check“.
5. Absichtliches Handeln, ohne an der Reihe zu sein, wird nicht toleriert. Ein Spieler, der checkt, ohne am Zug zu sein, darf dann weder setzen noch erhöhen, wenn er am Zug ist. Eine Handlung oder eine mündliche Ankündigung, wenn der Spieler nicht am Zug ist, kann als bindend betrachtet werden, wenn nach der Regelverletzung kein Einsatz, Call oder Raise von einem intervenierenden Spieler erfolgt. Ein Spieler, der mitgeht (Call) und nicht an der Reihe ist, darf unter keinen Umständen seinen Call in einen Raise umwandeln.
6. Ein Spieler, der übergangen wurde, muss den Dealer darauf hinweisen, um das Recht, seinen Zug auszuführen, zu behalten. Haben zwei oder mehr Spieler bereits gehandelt, verliert der übergangene Spieler sein Recht zu handeln. Ein Spieler kann sein Recht zu handeln nicht verlieren, wenn der vorhergehende Spieler noch nicht gehandelt hat, außer der Spieler versäumt es, zum richtigen Zeitpunkt zu agieren. Dies bedeutet, sollte ein Spieler auf einen anderen Spieler warten, der seinen Zug vorher hat, und zwei und mehr Spieler, die anschließend ziehen werden, hindert dies ihn nicht an seinem Recht, zu agieren.
7. Ein Spieler, der setzt (Bet) oder mitgeht (Call), indem er Chips in den Pot legt, ist durch diese Handlung verpflichtet und muss die Summe des Einsatzes entsprechend anpassen. Wenn der Spieler nicht bemerkte, dass der Pot erhöht wurde, kann er seine Chips zurückziehen und seinen Akt überdenken, vorausgesetzt, dass niemand nach ihm bereits gezogen hat und sein Einsatz kleiner als 50% des erforderlichen Einsatzes war.
8. String-Bets sind nicht erlaubt. Um das Recht zu erhöhen zu bewahren, muss der Spieler sein Vorhaben verbal äußern oder die richtige Anzahl an Chips mit einer Bewegung in den Pot legen. Wenn der Spieler den kompletten Einsatz plus die Hälfte davon oder mehr in den Pot legt, gilt dies als Ankündigung einer Erhöhung, und die Erhöhung muss vollzogen werden. Dies gilt nicht bei der Verwendung eines einzelnen Chips mit höherem Wert. (String-Bet oder String-Raise: Der Spieler legt seinen Chips nacheinander in den Pot, nicht alle auf einmal.)
Der Showdown

 

1. Um auch nur einen Teil des Pots zu gewinnen, muss der Spieler immer alle seine Karten aufgedeckt auf den Tisch legen.

2. Karten drücken einen Wert aus. Die Spieler sind dafür verantwortlich, ihre Karten zu halten, bis der Gewinn geklärt ist, wobei der Dealer bei der Feststellung des Gewinners hilft. Obwohl mündliche Aussagen über den Inhalt einer Hand nicht bindend sind, ist eine absichtliche Falschaussage bezüglich eines Blattes, um einen anderen Spieler mit dem Gewinnblatt zum Aufdecken zu bewegen, unsportliches verhalten.
3. Jeder Spieler, Dealer oder Zuschauer der bemerkt, dass eine falsche Menge an Chips in den Pot gelegt wurde, oder bei der Austeilung des Pots ein Fehler unterläuft, steht in der Pflicht, diesen Fehler zu melden.
4. Show one, show all: Spieler sind gleichberechtigt, Zugang zu Informationen über den Inhalt der gegnerischen Blätter zu erhalten. Wenn Karten einem Spieler gezeigt werden, besitzt jeder Spieler am Tisch das Recht, diese Karten einzusehen. Wenn Karten während eines Spieles einem aktiven Spieler gezeigt werden, der noch in dieser Runde zu einem Einsatz kommen kann, gilt diese Hand als gefoldet. Wenn ein Spieler, der Karten gesehen hat, nicht aktiv dabei ist, muss diese Informationen bis das Setzen vorbei ist, zurückgehalten werden, so dass es keinen Einfluss auf den normalen Ausgang der Hand hat. Wenn nur ein Teil eines Blattes gezeigt wurde, gibt es keinen Grund, die ungesehenen Karten zu zeigen. Die gezeigten Karten werden so behandelt wie eben ausgeführt.
5. Gibt es Einsätze während der letzten Setzrunde, muss der Spieler, der als letztes setzte (Bet) oder erhöhte (Raise) als erster sein Blatt zeigen. Um den Verlauf des Spiels zu beschleunigen, wird der Spieler mit dem potenziellen Gewinnerblatt aufgefordert, sein Blatt ohne Verzögerung zu zeigen.
6. Bei Turnierspielen muss grundsätzlich jeder der beteiligten Spieler immer alle seine Karten aufdecken. Dadurch wird unterbunden, dass ein Spieler einem anderen Spieler trotz überlegenem Blatt den Pott zukommen lassen kann.

 

Unentschieden – Split Pot

1. Die Wertigkeit der Farben von der höchsten zur niedrigsten sind: Pik, Herz, Karo, Kreuz. Farben entscheiden nicht über die Wertigkeit bei Unentschieden. Die Farbe ist nur beim Race for Chips und Losentscheiden (z. B. beim Ausspielen des Dealerbuttons) entscheidend.
2. Können bei einem Split-Pot einer oder mehrere Chips nicht gleichmäßig auf die beteiligten Spieler verteilt werden, obwohl verbleibende Chips bereits in die kleinste im Spiel befindliche Einheit gewechselt wurden, erhält der beteiligte Spieler der als nächstes den Big Blind hat, den oder die übrigen Chips.
3. Alle Neben-Pots und der Haupt-Pot werden als getrennte Pots aufgeteilt und nicht zusammengemischt.
3. Button und Blinds

 

Ein nicht mitspielender Dealer für das Ausgeben zuständig. Eine runde Scheibe, Button oder Dealer-Button genannt, wird benutzt, um die Position des „virtuellen Dealers“ festzulegen. Der Spieler mit dem Button wird beim Austeilen als letzter die Karten bekommen und hat das Recht, als letzter in die Setzrunde einzusteigen. Der Button wandert im Uhrzeigersinn nach jeder Hand um eine Position weiter. Blinds werden gesetzt, bevor die Spieler ihre Karten einsehen dürfen. Blinds sind Teil des Wetteinsatzes. Die Person links (im Uhrzeigersinn) vom Button setzt den Small Blind, die Person links vom Small Blind setzt den Big Blind. Der erste Spieler links vom Big Blind (UTG, under the gun) eröffnet die erste Setzrunde. Alle nachfolgenden Setzrunden beginnt der erste Spieler links vom Button.

 

 

Regeln für die Verwendung von Blinds

 

1. Der Mindest-Einsatz und die erlaubte Erhöhung bei der Eröffnung hängen von den gesetzten Blind-Höhen in einem Spiel ab. Sie bleiben gleich, auch wenn ein Spieler nicht die erforderliche Menge an Chips hat, um die Höhe des Blinds zu bringen.

2. In jeder Runde muss jeder Spieler die Gelegenheit für den Button bekommen und die Anforderungen der Gesamtsumme der Blinds erfüllen. Dabei wird der Button nach dem Big Blind gesetzt:
- Der Big Blind wird gesetzt und der Small Blind und der Button werden entsprechend gesetzt, sogar wenn dies bedeutet, dass der Small Blind oder der Button einem leeren Sitz zugeordnet wird und somit unter Umständen ein gleicher Spieler das Privileg des letzten Zuges zwei Mal hintereinander hat.
- Jeder Spieler setzt genau einmal pro Runde jeweils den Small Blind und den Big Blind.
- Es gibt einen alleinigen Big Blind, jedoch niemals einen alleinigen Small Blind. Scheidet der Spieler aus, der im eben beendeten Spiel den Big Blind setzte, so startet das nächste Spiel ohne Small Blind. Scheidet der Spieler aus, der im kommenden Spiel den Big Blind hätte setzten müssen, geht diese Verpflichtung auf den nächsten Spieler links von Ihm über.
3. Ein Spieler, der den Big Blind setzt, hat die Option, den Pot schon bei der ersten Wettrunde zu erhöhen.
4. In Heads-Up-Spielen mit zwei Blinds, liegt der Button immer beim Small Blind.
5. Wenn ein Spieler nicht am Tisch ist und einen Blind setzen müsste, setzt der Dealer diesen Blind aus dem Chip-Stack des Spielers.
6. Einem abwesenden Spieler werden Karten ausgeteilt. Diese werden eingezogen, wenn der Spieler an der Reihe wäre, auch wenn dieser Spieler checken könnte.
7. Ein Spieler, der von der Turnierleitung umgesetzt wird, wird am neuen Tisch in dieselbe Position - relativ vom Button aus gesehen - gesetzt, die er am vorherigen Tisch hatte. Ein Spieler, der einen Blind bringen muss, kann nicht umgesetzt werden.
8. Ein Straddle-Bet (auch Live-Straddle genannt) ist nicht erlaubt.

 

Diese Regeln beziehen sich lediglich auf Irregularitäten.

 

1. Das Aufdecken der ersten oder zweiten Pocketcard führt zu einem Misdeal. Wenn eine andere Holecard aufgrund eines Fehlers des Dealers aufgedeckt wird, geht die Runde weiter. Die aufgedeckte Karte darf nicht behalten werden. Nachdem das Ausgeben der Karten fertig ist, ersetzt der Dealer die Karte mit der obersten aus dem Stapel, und die aufgedeckte Karte wird zur ersten gebrannten Karte. D.h., vor dem Aufdecken des Flops wird keine weitere Karte gebrannt, so dass der Flop und alle weiteren Karten genau die selben sind, wie sie es auch ohne die aufgedeckte und verbrannte Karte gewesen wären.

2. Wenn mehr als eine Holecard aufgedeckt wird, bedeutet dies einen Misdeal und es muss neu gegeben weden.
3. Wenn der Dealer aus Versehen dem ersten Spieler eine zusätzliche Karte gibt (nachdem alle Spieler ihre Anfangskarten bekamen), wird die Karte zurück zu den Restkarten gegeben. Wenn der Dealer aus Versehen zwei oder mehr zusätzliche Karte austeilt, bedeutet dies einen Misdeal.
4. Wenn der Flop aus fünf oder mehr Karten besteht, muss neu gemischt werden. Besteht der Flop aus vier Karten, ist die vierte Karte eine offene Burncard. Wenn nicht nachvollziehbar ist, welche die vierte Karte ist, handelt es sich um einen Misdeal.
5. Wenn der Dealer es verpasst, vor dem Auslegen des Flops eine Karte wegzulegen (zu „verbrennen“), oder zwei weglegt, muss der Fehler vom Dealer korrekt revidiert werden, sofern noch keine zwei Spieler ihren Zug gemacht haben. Es muss neu gemischt werden, wenn der Fehler nicht mehr korrigierbar ist.
6. Wenn der Dealer es verpasst, eine Karte wegzulegen, oder zwei weglegt, muss der Fehler revidiert werden, bevor das Setzen für diese Runde begonnen hat. Wenn die Runde bereits begonnen hat, d.h. wenn zwei Spieler Ihren Zug gemacht haben, bleiben die Karten im Spiel. Egal ob der Fehler revidiert werden kann oder nicht, müssen die nachfolgenden Karten so ausgeteilt werden, als wäre kein Fehler passiert. Zum Beispiel, wenn zwei Karten weggelegt wurden, sollte eine der beiden wieder zurück auf den Stapel und als Burncard für die nächste Runde genutzt werden. Falls es zu keinem Setzen kam, weil einer der Spieler All In ist, sollte der Fehler korrigiert werden, falls er vor der Pot-Auszahlung entdeckt wurde.
7. Wenn der Dealer eine Burncard zu früh weglegt und die nächste Karte umdreht, bevor die Setzrunde komplett ist darf, bleibt die Burncard liegen. Die offen liegenden Karten werden wieder neu in Stapel gelegt, der neu gemischt wird. Sogar dann, wenn alle nachfolgenden Spieler sich dazu entscheiden zu passen (Fold). Niemand besitzt die Möglichkeit, die Karte zu akzeptieren oder abzulehnen. Das Setzen ist dann beendet und der Fehler wird dementsprechend revidiert wie es die Situation bedingt.
8. Wenn der Flop aus irgendwelchen Gründen neu ausgegeben werden muss, werden die Tischkarten mit den restlichen Karten aus dem Stapel gemischt. Die Burncard bleibt auf dem Tisch. Nach dem Mischen teilt der Dealer den Stapel und legt einen neuen Flop, ohne eine Burncard wegzulegen.
9. Ein Ausgabefehler bei der vierten Tischkarte (Turncard), muss so berichtigt werden, dass die Tischkarten, die ohne den Fehler benutzt worden wären, möglichst die gleichen bleiben. Der Dealer legt eine Karte weg und legt die vierte aus, die ansonsten die fünfte Karte gewesen wäre. Nach dieser Setzrunde mischt der Dealer wieder den Stapel, in dem sich auch die Karte befindet, die aus dem Spiel genommen wurde, jedoch ohne die Burncards und die gefoldeten Karten. Dann teilt der Dealer den Stapel und gibt die letzte Karte aus ohne eine Burncard.
10. Falls die fünfte Karte zu früh aufgedeckt wird, muss der Stapel neu gemischt werden und in der gleichen Weise neu gegeben werden.
6. Turnierreglement

 

Durch die Teilnahme an einem Turnier verpflichtet sich der Spieler, sich an die Regeln zu halten und diese zu befolgen sowie sich gebührend zu verhalten. Wer gegen die Regeln verstößt, kann mündlich verwarnt werden, vom Spiel für eine bestimmte Zeit suspendiert werden, oder ganz vom Turnier ausgeschlossen werden. Die Chips eines disqualifizierten Spielers werden aus dem Spiel genommen. Spieler, unabhängig ob aktiv oder passiv, dürfen die Blätter nicht vor Beendigung der Spielhandlung besprechen. Spieler sind dazu verpflichtet, ihre Mitspieler zu jeder Zeit des Turniers zu beschützen. Es ist nicht erlaubt, weggeworfene Karten oder Blattkonstellationen zu besprechen. Das Besprechen eines Blattes während eines Spieles kann eine Strafe zur Folge haben.

 

1.Die Siztodnung zu Beginn wird durch eine Zufalls-Ziehung oder eine Anordnung bestimmt.

2. Die entsprechende Menge an Chips wird zu Beginn der Runde für jeden Spieler auf den Tisch gelegt, egal ob die Personen anwesend sind oder nicht.
3. Wenn ein Spieler am Anfang der Runde abwesend ist, wird der Versuch unternommen, diesen zu finden und zu kontaktieren. Ist ein Spieler weiterhin abwesend, werden die Chips neu verteilt, wenn noch keine Hand gespielt wurde.
4. Einem nicht erschienenen Spieler wird immer ein Blatt ausgeteilt. Für Blinds werden Chips vom Croupier aus seinem Stapel entnommen.
5. Der Dealerbutton liegt am Anfang auf dem Sitzplatz Nummer 1. Dies ist der erste Platz links vom Dealer.
6. Die Blinds werden in geregelten Zeitintervallen erhöht.
7. Wenn ein Signal ertönt, dass das Ende einer Setzrunde bedeutet, gelten die neuen Limits erst ab der neuen Runde. Ein Deal fängt mit dem ersten Mischen oder dem Setzen der Blinds an.
8. Ein Spieler muss rechtzeitig am Tisch sein, wenn alle Spieler ihre Anfangs-Blätter haben, um in dieser Runde aktiv teilzunehmen. Der Dealer sammelt die Blätter der abwesenden Spieler ein, sobald diese an der Reihe wären, auch wenn diese – beispielsweise im Big Blind – Checken könnten.
9. Wenn Spieler ausscheiden und Tische von der Turnierleitung aufgelöst werden, können Spieler von der Turnierleitung an andere Tische umgesetzt werden.
10. Es ist kein Sitzwechsel erlaubt, es sei denn, dies ist von der Spielleitung angeordnet.
11. Wird ein Spieler umgesetzt, so achtet die Turnierleitung darauf, dass der Spieler am neuen Tisch in derselben Position relativ zum Button sitzt, die er auch an seinem vorherigen Tisch hatte.
12. Neuen Spielern werden sofort Karten ausgegeben und sie gehen den Verpflichtungen der jeweiligen Position nach.
13. Die Anzahl der Spieler an jedem Tisch wird sinnvoll durch die Versetzung von Spielern ausgeglichen.
14. Werden mehr als zwei Spieler an Spieler einen neuen Tisch gesetzt, kann die Turnierleitung entscheiden, ob an diesem Tisch der Button neu ausgelost wird.
15. Ein Spieler, der All-In geht und verliert, und später feststellt, dass einer oder mehrere Chips versteckt waren, kann davon nicht profitieren. Dieser Spieler ist vom Turnier ausgeschlossen, wenn der Gegner über genügend Chips verfügt, um die Summe der versteckten Chips zu decken. Zu keiner Zeit ist ein Rebuy möglich. Wenn der nachfolgende Deal noch nicht begonnen hat, kann die Turnierleitung dem Pot-Gewinner die entdeckten Chips zuweisen, falls dies auch eindeutig der Fall gewesen wäre, wenn alle Chips eingesetzt worden wären. Falls der nächste Deal schon begonnen hat, werden die entdeckten Chips aus dem Spiel genommen.
16. Wenn einem Spieler die Chips für einen Call, Bet oder Raise in vollem Umfang fehlen, darf dieser mit seinem gesamten verbliebenen Guthaben All In gehen.
17. Alle aus dem Spiel ausgeschiedenen Spieler müssen den Tisch verlassen. Es sitzen nur aktive Spieler am Tisch.
18. Das Zeigen der Karten eines aktiven Blattes während des Spielverlaufs verletzt die Rechte der anderen noch spielenden Teilnehmer. Ein Spieler darf seine Karten nicht zeigen, es sei denn, das Spiel besteht nur noch aus zwei Teilnehmern oder es kommt zu einer Showdown-Situation. Wenn ein Spieler absichtlich eine Karte einem sich noch im Spiel befindlichem Spieler zeigt, gilt diese Hand als gefoldet. Den Inhalt eines Blattes mündlich während des Spiels preis zu geben, kann ebenfalls zu einer Strafe führen.
19. Der Spieler muss sich über die Summe der Erhöhung entweder verbal äußern oder in einer einzigen Bewegung die Chips in den Pot legen. Ansonsten handelt es sich um einen String-Einsatz. Im Zweifelsfall liegt es am Dealer, im Sinne eines fairen Spieles zu entscheiden.
20. Fremde Chips sind an den Tischen nicht zugelassen.
21. Alle Turnier-Chips müssen während des gesamten Spiels offen sichtbar auf dem Tisch bleiben.
22. Alle Chips mit hoher Wertigkeit müssen so platziert werden, dass sie für die anderen Spieler gut sichtbar sind.
23. Sind nur noch zwei Spieler im Spiel (Heads Up), befindet sich der Dealer-Button im Small Blind.
24. Alle Blätter werden aufgedeckt (Showdown), wann immer alle oder alle bis auf einen Spieler All-In sind und nicht mehr weiter gesetzt werden kann. Der Showdown wird vom Croupier angesagt. Karten sollten niemals ohne die Aufforderung durch den Croupier aufgedeckt werden, da dies zu einer verbrannten Hand und somit zum Ausschluss aus diesem Spiel führen kann.
25. Jede Abmachung die getroffen wird, muss jeden noch im Spiel befindlichen Spieler einschließen. Andernfalls wird sie als unsportlich und somit nichtig erachtet.
26. Die Spielleitung behält sich das Recht vor, Veranstaltungen abzusagen oder sie im Sinne des Fair-Plays zu ändern.

 

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